New Yorker Franz Sigel-Statue

Den Amerikaner:innen ist Franz Sigel (1824-1902) vor allem deshalb ein Begriff, weil er als Generalmajor dazu beitrug, den Bundesstaat Missouri für die Union gegen die Südstaaten zu verteidigen. Wenige Jahre nach Sigels Tod beschloss 1904 ein für Denkmäler zuständiges Komitee, Franz Sigel ein Denkmal in New York zu setzen. Beauftragt wurde der in den USA lebende Österreicher Karl Bitter (1867-1915). Die Statue Sigels gehört zu einer Serie von Arbeiten, die im Ausland Geborenen und in Diensten der U.S.-Armee Stehenden gewidmet ist.

Sigels Denkmal bekommt vor allem durch seine Positionierung Strahlkraft. Auf einem Pferd thront der badische Revolutionär oberhalb einer Treppe, die von der 106ten Straße hinunter zum Riverside Drive führt. In der ursprünglichen Fassung hält Siegel ein bronzenes Schwert in den Händen. Aus Sicherheitsbedenken wurde die wertvolle Waffe jedoch zeitweise entfernt.

Das Denkmal am Riverside Drive ist übrigens nicht der einzige Ort, an dem in New York an Franz Sigel erinnert wird. In der Bronx ist auch ein Park nach Sigel benannt.