Jahrestagung 2024

Aufbruch in die Demokratie?
Nachwirkungen der Revolution von 1848/49 im Spiegel aktueller gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen

4. Jahrestagung des Jubiläumsnetzwerkes
175 Jahre Revolution 1848/49,
21./22.11.2024, Alte Handelsbörse Leipzig


„Aufbruch in die Demokratie?“: Unter diesem Titel kam das 2021 vom Ausstellungs- und Gedenkort Friedhof der Märzgefallenen initiierte Netzwerk für 175 Jahre Revolution 1848/49 am 21./22.11.2024 zu seiner vierten Jahrestagung in Leipzig zusammen. Akteur:innen aus Forschung, regionaler Erinnerungskultur und historischer Bildungsarbeit tauschten sich dabei über die Nachwirkungen der Revolution im 19. Jahrhundert aus und beleuchteten diese auch im Spiegel aktueller gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen. Wie bei allen bisherigen Jahrestagungen des Netzwerks standen besonders die Ambivalenzen des demokratiehistorischen Kapitels 1848/49 in der Longue durée im Fokus. Der Tagung ist ein digitales Evaluationstool nachgeschaltet, mit welchem die Netzwerkarbeit über das 175. Jubiläum hinaus gestaltet werden soll.


Die Tagung wurde durch die Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte gefördert.

Eine Auswahl der Tagungsbeiträge kann hier als Video abgerufen werden:

Vortrag 1 – Prof. Dr. Susanne Schötz

Louise-Otto-Peters. Akteurin, Mutmacherin, Vorbild für feministisches Engagement?


(Vortrag 2 – Dr. Werner Treß musste leider entfallen)

Vortrag 3 – Dr. Felix Schürmann

Die Revolution von 1848/49 und die Kolonialgeschichte: Verbindungen an Beispielen aus Frankfurt am Main


Vortrag 4 – Tobias Kobe

Demokratie auszeichnen? Der Leipziger Robert-Blum-Preis für Demokratie und die Erinnerungskultur an einen ambivalenten Revolution.


Vortrag 5 – Prof. Dr. Michele Barricelli

Politische Bildung als Auftrag der Demokratiegeschichte am Beispiel der Revolution von 1848/49


Vortrag 6 – Dr. Dorothee Linnemann

Breite Vermittlung der Frankfurter 1848er-Revolution? Reflexion am Beispiel von Jubiläumsprojekten 2023/24 und Ausblick


Vortrag 7 – Stephan Zänker

Vernetzung von Institutionen der historisch-politischen Bildung am Beispiel Thüringen